Montag, 24. Juni 2013

24.06.2003

Heute hatte ich noch ein Ultraschall vom Bauch, Röntgen von der Schulter und ein Skelett-Szintigrafie. Dabei sah man alle Knochenmetastasen.
Am Nachmittag wurde ich auf die Onkologie verlegt. G7süd ist die Station und G7nord die Poliklinik. Wir haben selten von der Onkologie gesprochen, sondern meistens nur vom G7süd. Dort war man ein bisschen wie eine grosse Familie. Manchmal am Abend wenn die Kinder geschlafen haben trafen sich die Eltern in der Küche und tauschten ihre Erfahrungen aus. Meine Mutter hat sich oft mit der Mutter von Mauro unterhalten. Über ihn erzähle ich ein anderes mal ein wenig mehr, denn zu ihm hatte ich eine besondere Verbindung. In der Küche konnten die Eltern für die Kinder kochen oder etwas im Kühlschrank lagern. Die meisten Eltern hatte die halbe Küche dabei, weil sie immer das für ihr Kind kochen wollten worauf es gerade Lust hat. Oft hat mir meine Mutter Sachen mitgebracht wo ich so sehr Lust hatte. Doch meist landete es ihm Kühlschrank und am nächsten Tag von meiner Mutter gegessen, weil ich schon keine Lust mehr darauf hatte, als sie es gebracht hatte;-) Das Spitalessen ass ich sowiso nie. Wenn dann was von Mutti und Mutti hat dafür mein Spitalessen gegessen. Ihr merkt, die Essgewohnheiten von Menschen mit Chemotherapie sind sehr speziell....
Am Nachmittag wurde die erste Chemo gestartet.

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