Stecke: Rüti-Luegete
Kilometer: ca. 14,6
Schritte: 29562
Laufzeit: 4 Stunden 11 Minuten
Verbrauchte Kalorien: 894
Blase: KEINE
Fotos: 104
Wetter: Neblig
Motivation: Hoch
Heute Morgen bin ich also wieder gestartet. Eigentlich wollte ich schon eher gehen, aber leider war ich noch erkältet. Gestern habe ich dann eigentlich mit dem Jakobsweg für dieses Jahr abgeschlossen. Rucksack wider ausgepackt, Bücher weggeräumt. Doch ich hatte doch noch den Drang zu gehen, also habe ich Abends um halb acht den Rucksack wieder gepackt. Mein Schrittzähler brauchte noch neue Batterien, also machte ich mich noch auf die Suche danach. Ein Ding der Unmöglichkeit an einem Sonntag Abend. Also machte ich meinen zweiten Schrittzähler parat, den mag ich aber nicht so. Er hat einen Panikalarm, ein Stecker den man ziehen kann und dann geht ein Alarm los. Ich habe immer Angst, dass sich der Stecker löst. Den Alarm kann man dann nur wieder einstellen wenn man den Stecker wieder einsteckt. Den anderen nahm ich aber trotzdem noch mit. Ich dachte vielleicht bekomme ich in Zürich am Bahnhof oder in Rapperswil noch Batterien. Wie es der Zufall wollte war in Zürich direkt am Gleis ein Elektroladen und der Zug hatte elf Minuten Verspätung. Also konnte ich noch die Batterien besorgen, so dass mein Liebling wieder läuft. In Rüti machte ich mich auf die suche nach demWeg. Das letzte mal hatte ich ja das Gefühl, dass ich mich verlaufen hatte. Aber natürlich habe ich nichts gefunden. Also lief ich einfach mal in die Richtung bei der ich dachte, dass es richtig sei. Als ich jemanden antraf fragte ich nach dem Weg und ich war tatsächlich richtig Seine Erklärung wo der Weg weitergeht war aber so mangelhaft wie die Beschilderung. "Gehen sie bei der nächsten Kreuzung die steile Strasse hinunter" - naja, so steil war die nicht... " und dann kommt eine Reithalle und dort müssen Sie links gehen". Die Reithalle kam wirklich, aber erst nachdem ich zweimal rechts abbiegen und noch einmal fragen. Und das beste: Ich war das letzte Mal gar nicht falsch, ich war IMMER auf dem Jakobsweg. Der Weg war nur sehr schlecht angeschrieben.. Gegen Mittag war ich in Rapperswil. Ich hatte schon vorher entschieden, dass ich noch weiter gehen werde, aber trotzdem in der Pilgerherberge in Rapperswil übernachten werde. Also ging ich in Rapperswil zum Bahnhof, deponierte dort in einem Schliessfach meinen Rucksack und ging ohne weiter. Zum Frühstück ass ich heute noch nichts, deshalb entschloss ich mich in ein Café zu gehen. Dort genoss ich einen tollen Salat und ein belegtes Eierbrötli.
Mein Mittagessen
Beim Aufstehen merkte ich, dass ich bereits Druckstellen an den Füssen hatte. Aber meine Blasenpflaster waren natürlich im Rucksack. Also in die nächste Apotheke Blasenpflaster kaufen. Als die Füsse versorgt waren machte ich mich auf den Weg nach Pfäffikon. Der Weg führt dort mit einem Steg über den See. Ich fand es sehr schade, dass es so neblig war. Ich glaube, dass auf den Steg eine tolle Aussicht zu geniessen wäre.
Der Steg von Rapperswil nach Pfäffikon
Da ich wusste, dass am nächsten Tag wieder ein steiler Aufstieg bevorstand entschied ich mich einen kleinen Teil bis zur Luegete noch heute ohne Rucksack zu machen. Das Stück war wirklich sehr steil und das war nur der Anfang. Die Aussicht entschädigte mich dann aber.
Aussicht von der Luegete
Obwohl die Aussicht wegen dem Nebel eingeschränkt war. Im Restaurant bezahlte man auch sehr viel wegen der Aussicht. Fünf Deziliter Mineralwasser und drei Deziliter Cola waren zusammen 11,40 Franken. Aber was soll ich sagen, ich habe mich ja entschieden mir diesmal etwas Luxus zu gönnen und auch jeweils am Abend in ein Restaurant essen gehen werde. Wenn ich nächstes Jahr eine Woche oder so gehe, dann geht das ganz klar nicht, aber diesmal sind es ja nur drei Tage. Ich fuhr dann also wieder mit dem Zug nach Rapperswil. Dort holte ich meinen Rucksack am Bahnhof und ging zur Pilgerherberge. Dort wurde ich herzlich empfangen. Wirklich eine tolle und sehr empfehlenswerte Herberge.
Eingangsschild der Pilgerherberge
Nach dem Duschen machte ich noch einen Spaziergang zum Schloss. Gerade richtig zum Sonnenuntergang. Einfach Wunderschön!
Sonnenuntergang auf dem Schloss Rapperswil
Danach ging ich essen. Einen gemischten Salat und Gnocchi mit Tomatensauce. Auf dem Heimweg machte ich noch einen Abstecher in ein Fastfoodrestaurant und holte mir dort eine leckere Glace. Jetzt bin ich papsatt und müde. Deshalb gehe ich nun schlafen.
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