Montag, 22. April 2013

Pilgertagebuch 18.7.13

Strecke: Fischingen-Gibswil
Kilometer: ca. 15,5
Schritte: Gerät hat schlapp gemacht
Laufzeit: Dito
Verbrauchte Kalorien: Dito!!!
Blasen: 1 am kleinen Zeh
Fotos: 56
Wetter: Heiss wie Sau!
Motivation: Riesig
 
 Orientierungsschild
 
Heute Morgen ging ich also erneut los um auf dem Jakobsweg zu gehen. Heute hat mich Mutti begleitet. Ich habe ihr Zugfahrt  und Essen als Geburtstagsgeschenk geschenkt. Also trafen wir uns um 07.00 Uhr am Bahnhof. Ich habe uns ein Frühstückstäschli gemacht mit Brötchen, Butter, Konfi, Käse, Früchten, Nüssen, Getreideriegel, Saft und Kaffee. Also haben wir im Zug gefrühstückt. Die 2,5 Stunden Fahrt vergingen wie im Flug. In Fischingen machten wir noch einen kurzen halt im Klostergarten bevor wir uns auf den Weg machten.
 
Hier wird der Pilgerkäse gemacht. Der ist echt lecker!
 
Ich wusste ja schon, dass es anstrengend werden würde. Wir mussten innerhalb von fünf Kilometern ganze sechshundert Höhenmeter überwinden. Ich kann euch sagen, das waren lange fünf Kilometer.
 
Ja, es war sehr anstrengend. Und ja, ich wollte nicht fotografiert werden ;-)
 
Einmal fragte ich jemand der uns entgegen gekommen ist ob es denn noch weit sei. "Nein", sagte er, bald wäre es geschafft. Gefühlte Stunden später kamen uns Wanderer mit einem Eis in der Hand entgegen. "Gut", sagte ich mir, "das Eis ist noch nicht geschmolzen, weit kann es also nicht mehr sein". Und siehe da, ein paar Kurven weiter waren wir auf dem Hörnli.
 
Aussicht vom Hörnli
 
Dort haben wir das Mittagessen eingenommen. Einen leckeren Salatteller.
 
Unser Mittagessen
 
Danach machten wir uns wieder an den Abstieg. Die sechshundert Höhenmeter von vorhin wieder runter. Unten waren wir recht schnell. In Steg hätte Mutti auf den Zug gehen können.
 
Auf dem Hörnli endet der Schwabenweg und von da an ist der Jakobsweg nicht mehr so gut ausgeschildert
 
Ich wollte aber heute noch nach Gibswil gehen um die nächste Tagesetappe zu verkürzen. Mutti hat sich entschieden auch noch nach Gibswil mit zu gehen. Das Stück von Steg nach Gibswil fand ich nicht so schön. Viel befahrene Strassen, kein Schatten und alles geteert. Kein Wunder also, dass ich jetzt einen Sonnenbrand habe. Als wir angekommen sind war Mutti ganz schön müde. Konnte nicht mal mehr Schilder direkt vor der Nase lesen ;-) Ich war nicht besonders müde, aber meine Füsse schmerzten schon sehr.
 
Unterwegs eine Anzeige von meiner Unterkunft. Sehr empfehlenswert
 
Als ich Mutti beim Zug "abgegeben" habe, ging ich in die Herberge Drossli. Sehr schön hier. Ich bin alleine und kann den Garten mit benutzen. Jetzt esse ich aber erstmal das Abendbrot, also die Reste vom Frühstück und gehe danach duschen und schlafen.





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