Sonntag, 27. Oktober 2013

Die Pflegenden

Ja, das muss ich schon sagen, die Pflegenden waren einfach Grossartig. Man merkte ihnen an, dass sie alle mit dem Herzen dabei sind. Es gab nicht eine einzige die ich aus irgend einem Grund nicht so toll fand. Sie waren alle sehr herzlich und gaben einem trotz dem Spital das Gefühl der Geborgenheit. Das ist auch wichtig, weil das Spital in der Zeit wie das zweite Zuhause ist. Auf der ersten Abteilung wo bei der Diagnosestellung war, waren auch nur tolle Pflegende. Eine hat mir sogar  noch eine Karte aus dem Urlaub geschickt. Für sie war es eine Besondere Situation, denn sonst haben sie nicht oft Kinder die so schwer krank sind. Auf der Onkologie waren wie gesagt auch alle super. Einzig auf der Chirurgie hatte ich Probleme. Ich bekam zum Beispiel eine Tablette nicht, die ich unbedingt haben sollte. Aber das erzähle ich euch zu gegebener Zeit. Auf der Onkologie haben sie nicht oft so alte Kinder wie mich. Ich war ja gerade an der Grenze, ein halbes Jahr später wäre ich zu den Erwachsenen gekommen. Und dazu hatte ich den Wunsch Pflegefachfrau zu werden und das fanden alle toll. Sie haben mir manche Sachen noch genauer erklärt als sonst und mich in meinem Berufswunsch total unterstützt. Einmal erzählte ich einer Pflegende, Eliane, dass ich zu hause fast nicht schlafen kann. Im Spital hatte ich ja immer der Infusomat der immer tickte. Sie hat mir dann einen Wecker geschenkt, bei dem man das ticken hören konnte, damit ich zu hause auch schlafen konnte. Von Chantal bekam ich an meinem Geburtstag einen Brief zugeschickt und Petra hat mir eine Agenda mit dem Autogramm von ihrem Mann geschenkt. Ja, für mich waren die Pflegenden in der Zeit wie eine zweite Familie. Ich finde nun ist es endlich mal an der Zeit DANKE zu sagen! Ihr seit einfach super, auch wenn viele nicht mehr auf der Onkologie arbeiten.

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