Sonntag, 7. Juli 2013

07.07.2003

Heute musste ich wieder ins Spital gehen. Am nächsten Tag war geplant, dass ich einen Port a Cath bekomme. Das ist ein Membran unter der Haut, den man direkt anstechen konnte und so einen Zugang zu den grossen Venen hat. Ich hatte sehr Angst vor der Operation. Diese Ängste habe ich dann einmal beim Hausarzt angesprochen und er hat mir ganz genau erklärt was gemacht wird. So konnte er mir die Angst nehmen. Ich hatte zwar noch ein mulmiges Gefühl, aber keine Angst mehr. Später habe ich den Port geliebt. Er bringt einem viel Komfort. Man hat die Hände frei, muss nicht immer neu gestochen werden weil es verstopft oder nicht mehr richtig liegt und das stechen ist auch nicht wirklich Schmerzhaft. Ich war dann traurig als er wieder entfernt wurde.
Am Abend habe ich dann wieder starke Kopfschmerzen bekommen. Die Pflegende hat die Oberärztin der Onkologie angerufen und ich musste mit ihr am Telefon sprechen, damit sie mich genau fragen konnte wie die Schmerzen sind. Ich merkte ihr an, dass etwas nicht gut ist und wollte nur noch weinen. Ich durfte die ganze Nach nur noch mit hochgestelltem Kopfteil schlafen, weil sie Angst hatten, dass der Hirndruck wieder zu hoch sei. Zum Glück war das nicht der Fall und am nächsten Tag waren die Kopfschmerzen wieder weg. Da habe ich aber gemerkt, dass ich wirklich ernst genommen werde und vor allem zählt, was ich sage. Nicht jeder Oberarzt würde sagen holen sie mir das Kind ans Telefon......

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