Freitag, 27. Dezember 2013

Hamburg 22.12.2012

Wie schön, in der Nacht auf heute hat es geschneit. Aber ich habe nichts davon gemerkt, denn ich habe 14 Stunden durchgeschlafen und den Weltuntergang verpasst. Egal, gibt sicher mal wieder einen. Heute morgen wollte ich um neun Uhr aufstehen, aber ich kam erst um zehn Uhr aus dem Bett. Am liebsten wäre ich im Zimmer geblieben, aber ich wusste, ich würde das später bereuen. Also ging ich zum reichhaltigen und leckeren Frühstück. Danach machte ich mich auf den Weg zum Völkerkundemuseum. Wirklich sehr spannend und jedem zu empfehlen. Der Verkäufer im Shop erzählte mir, dass gestern das ganze Museum voll war mit Menschen, weil sie eine Mayaausstellung haben. Es gab eine Weltuntergangsparty bis morgens um sechs Uhr. Naja, wer`s braucht..... Im Tram habe ich noch von einem Schockoladenmuseum gelesen. Also machte ich kurz einen Abstecher dorthin. Doch es stellte sich heraus, dass ich mich verlesen hatte, denn es war nur eine Produktion mit Führung. Also machte ich mich langsam auf den zum Musical König der Löwen. Mit einem Schiff wurde man auf die andere Kanalseite gebracht wo das Musical war.
 
 
Das Musical war Atemberaubend. Als das erste Lied angefangen hat bekam ich Hühnerhaut und die Tränen schossen mir in die Augen, so sehr hat es mich berührt. Das ganze Musical ist wirklich sehr toll gemacht. Tolle Effekte, Bühnenbilder und Livemusik. Im Vorfeld habe ich von einem T-Shirt vom "Bund der Löwinnen" gelesen. Ein Teil von Erlös vom T-Shirt soll an eine Organisation gehen, die sich für die Bildung bei den Mädchen in Afrika einsetzen. Damit sie eben auch Löwinnen werden. Ich fand die Idee und auch das T-Shirt toll. Leider hatten sie keines mehr in meiner Grösse. Nach der Show durften man noch Fotos machen und danach legten sie uns noch nahe für den "Bund der Löwinnen" zu spenden.
 
 
Zuerst sagte der Sprecher, für jedes gemachte Foto müsse man fünf Euro spenden. Als Witz natürlich. Dann sagte er, dass die, die die Karten geschenkt bekommen haben keine Auslagen hatten und spenden können und bei denen die sich die teuren Karten leisten können komme es auf ein paar Euros auch nicht drauf an. Natürlich habe ich auch etwas gespendet, wenn ich schon nicht das T-Shirt kaufen konnte. Danach ging es mit dem Schiff wieder zurück zum Hafen. Im Blockbräu ass ich einen gemischten Salat und Bruchetta mit Bauernbrot.  Sehr lecker. Um acht Uhr am Abend nahm ich noch an der Huretour teil Die Tour soll über Prostitution aufklären und historische Hintergründe aufzeigen. Spannend war es schon, aber ich kann die Frauen trotzdem nicht verstehen, die das machen. Ich kann nicht verstehen, wie sich  eine Frau oder Mann für Geld anbieten, für etwas doch sehr intimes. Zum Abschluss gab es noch einen Schnaps und danach machte ich mich auf zurück zum Hotel. Dort schlief ich dann auch bald ein.



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