Donnerstag, 26. Dezember 2013

Pilgertagebuch 25.04.2013

Strecke: Treib-Beckenried
Kilometer: ca. 11,9
Blasen: 0
Fotos: 46
Motivation: Ich könnte immer weiter....
Diese Nacht habe ich grundsätzlich gut geschlafen. Nur war das Haus sehr hellhörig und bereits um sechs Uhr morgens  war jemand wach und das hörte man sehr gut. Nach einem ausgiebigen und leckeren Frühstück machte ich mich auf. Auf dem Weg zum Schiff kaufte ich mir noch ein Brötchen für Unterwegs. Mit dem Schiff fuhr ich eine kurze Strecke nach Treib.
 
selbstportrait
 
Von dort führte mich der Weg über Stock und Stein  nach Emmenten. Die erste Stunde war sehr steil Bergauf auf Wiesen und an der Sonne. Ich fand es sehr anstrengen. Ich redete immer mit mir selber und das hörte sich etwa so an: "Warum tue ich mir das nur an, ich höre auf und fahre nach Hause. Aber die Aussicht, wunderschön, jetzt weiss ich wieder warum ich es mache". Das wieder holte sich alle paar Minuten... Die zweite Stunde ging es noch weiter Bergauf aber alles im Wald und Wunderschön. Hier musste ich mich schon konzentrieren, denn wenn man eine Misstritt machte war man schnell wieder unten, aber sehr unsanft.
 
unebene Wege
 
der Abgrund
 
Die letzte halbe Stunde war wieder auf befahrender, geteerte Strasse und sehr sonnig. In Emmenten habe ich im Hotel Engel einen kurzen halt gemacht und etwas getrunken.
 
mein liebstes Bild
 
Kurz nachdem ich wieder losgegangen war, klingelte mein Handy. Ich hatte es an, weil ich wusste dass mein Vater Untersuchungen beim Arzt hatte. Er fragte mich, ob ich am nächsten Tag mit ihm ins Spital kommen würde für ein Gespräch. Für mich war ganz klar, dass ich nun nach Hause fahre. Ich genoss noch den Abstieg von Emmenten nach Beckenried.
 
steile Wege führen nach unten
 
Von da an nahm ich noch das Schiff nach Luzern. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch lange hätte weiter laufen können. Ich hatte meinen Rhythmus gefunden.






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